KS-Ratgeber

59 58 Zu enger Biegeradius: Hier entspricht der Innenradius fast einer Kante. Dies führt zu hohen mechanischen Belastungen im Biegebereich. Der Feuerver- zinkungsprozess mit der Vorbehandlung bedeutet weitere Belastung, die für praktisch jede Stahlqualität bei richtiger Prozessführung bedenkenlos sind. Wenn der Stahl jedoch eine hohe Vorbelastung aufweist, wird die Versprö- dung durch Eindringen von Beize und Zink in die geöffneten Korngrenzen weiter begünstigt. Wir empfehlen möglichst grosse Biegeradien (1 – 3 x Flacheisendicke, je nach Stahlqualität) und die Verwendung «kerbfreier» Werkzeuge. Feuerverzinkungsgerechtes Konstruieren Kaltumformung

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