KS-Ratgeber

341 340 Normen DASt-Richtlinie 022 Nr. 10* 11 12 13 Anforderung Berücksichtigung der Passgenauigkeit Schnittflächen Kaltverformung Gussteile Zweck Berücksichtigung unterschiedlicher Schichtdicke des Überzugs bei • Passgenauen Kontaktflächen • Bolzen, Gewinde­ löchern und Bohrungen Vermeidung von Verzinkungsrissen durch Effekte aus thermischem Trennen und Stanzen Vermeidung von Verzinkungsrissen durch eingeprägte plastische Verfor- mungen, plastische Kerben und Fehl-­ stellen Verzinkungsfähigkeit Empfehlung der Regelung • Evtl. Schutz vor Verzinkung durch Ab- kleben oder besser Durchgangslöcher • Lochdurchmesser 1 mm grösser wählen oder nachbearbeiten • Beachtung der maximalen Ober­ flächenhärte nach DIN EN ISO 14713 maximal 340 HV • Gestanzte Löcher mit Untermass und Aufreiben auf Nennmass für ermü- dungsbelastete Konstruktionen • Schlaggeschnittene Kanten für den Hochbau erfordern eine Verfahrens- prüfung • Besonderheiten der durch die ther- mische Trennung eingebrachten Spannungsverteilung an der Schnitt- kante sollten beachtet werden (Verfahren, Streckenenergie) • Beachtung der Dehnungsgrenzen t 2r+t aus den zulässigen Innenradien r nach den Bemessungsnormen • Glühen kaltgeformter Bereiche • Verwendung geeigneter «kerbfreier» Werkzeuge für Kaltumformung • Keine Schlagbezeichnung ausser an für Rissbildung untergeordneten Stellen (z.B. Kopfplatten) Sonderregelung c) Kaltumformung: Es gelten die gemäss DIN EN 10025-2 empfohlenen Biegeradien. d) Bearbeitete Flächen: Oberflächenrauhigkeit ist nach ISO 9013 zu spezifizieren. Zusätzliche Informationen zur Kaltumformung sind auf Seite 56 zu finden. Bitte wenden Sie sich an Ihr Galvaswiss-Werk. * Gesichtspunkte, die nicht mit der Rissbildung zusammenhängen.

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