KS-Ratgeber

273 272 Schweissen Übersicht der gebräuchlichen Schweissverfahren Ultraschallschweissen (US) Laserstrahlschweissen Metall Laserstrahlschweissen Kunststoff Aluminiumteile, Folien, dünne Bleche oder Drähte, wie zum Beispiel bei Drahtbonden in elektro- nischen Chips. Wirtschaftliches und sehr schnelles Schweissverfahren. Rohrherstellung, auch für NE-­ Metalle, Schweissungen mit geringem Verzug, schnelle, ästhe- tische Schweissnahtbildung, Elektronik, Feinmechanik, Fein- blechtechnik. Fügen von Komponenten zu fertigen Baugruppen, mechanische Kunststoffteile, Zahnräder, etc. Verbund von metallischen Werkstoffen wie Aluminium, Kupfer und deren Legierungen. Wärme wird durch eine hochfrequente mechanische Schwingung erreicht, welche zwischen den Bauteilen durch Grenzflächen- reibung entsteht. Gehört zur Gruppe der Reibschweissverfahren. Die Laserstrahlung wird mittels einer Optik fokussiert. Der Fügestoss befindet sich in der unmittelbaren Nähe des Fokus der Optik – im Brennfleck. Dieser hat einen Durchmesser von wenigen Zehntelsmillimetern und dadurch lassen sich örtlich sehr hohe Tempe- raturen erzeugen. Beim Kunststoff können nur Thermoplaste verarbeitet werden. Meist wird eine Über­ lappung der zu verbindenden Teile benötigt und das obere Teil muss transparent sein. Das untere, absorbierende Teil wird erhitzt und durch das Zusammenfliessen der beiden Teile entsteht die Schweissnaht. Bezeichnung Verfahrensbeschrieb Anwendung