KS-Ratgeber

271 270 Schweissen Übersicht der gebräuchlichen Schweissverfahren Unterpulverschweissen (UP) Widerstandschweissen Punktschweissen Buckelschweissen Rollennahtschweissen Kaltpressschweissen (KP) Reibschweissen (FR) Rotationsreibschweissen Lange Schweissnähte an dicken Blechen. Anwendung vorwiegend im schwereren Stahl- und Behälter- bau. Spritzerfreie Nähte von hoher Qualität. Automobil- und Behälterbau sowie in der Feinblechtechnik. • Bolzenschweissen • Strassenbrückenbau Bolzenschweissen (Verbundträger), Ventile für den Motorenbau, Gelenk- und Nockenwellen, Achsen, Bohrgestänge, etc. Mechanisiertes Lichtbogenschweiss- verfahren mit hoher Abschmelzleistung. Industrieller Einsatz, nicht geeignet für ma­ nuelle Ausführung. Mineralisches Schweiss- pulver deckt das Schweissbad ab und verhindert die Oxydation desselben. Es kann ohne Sichtschutz gearbeitet werden. Bleche werden durch zwei Elektroden, durch welche Schweissstrom in das Blech ein­ geleitet wird, zusammengepresst. Das Auf- schmelzen des Grundwerkstoffes erfolgt an der Stelle des grössten elektrischen Wider- standes. Buckel- und Rollennahtschweissen funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Zwei sich berührende Teile werden relativ zueinander bewegt. Durch die entstehende Reibung kommt es zur Erwärmung und Plastifizierung des Materials. Am Ende des Reibvorganges werden die Teile unter hohem Druck zusammengepresst. Es ist möglich unterschiedliche Materialien zu paaren. Bezeichnung Verfahrensbeschrieb Anwendung

RkJQdWJsaXNoZXIy MTE3NjA4MA==